Deutschland Und Kenia Unterzeichnen Migrationsabkommen Scholz Unterstuetzt Sitze Fuer Afrika Im Uno Sicherheitsrat

## Deutschland und Kenia unterzeichnen Migrationsabkommen +++ ### Bundeskanzler Scholz unterstützt Sitze für Afrika im UNO-Sicherheitsrat Auf seiner Reise durch den Senegal, Niger und Südafrika betonte Bundeskanzler Scholz die Notwendigkeit, die Stimme Afrikas in internationalen Organisationen zu stärken. Er unterstützte insbesondere den Ruf Afrikas nach einem ständigen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Dieser Schritt, so Scholz, würde "die globale Ordnung gerechter und repräsentativer" machen. Das Abkommen zwischen Deutschland und Kenia soll helfen, die illegale Migration einzudämmen und die Zusammenarbeit bei der Rückführung von Asylbewerbern zu verbessern. Bundeskanzler Scholz und der kenianische Präsident Kenyatta unterzeichneten das Abkommen am Montag in Nairobi. ### Inhalte des Migrationsabkommens Das Abkommen sieht vor, dass Deutschland Kenia bei der Bekämpfung der Fluchtursachen durch Investitionen in Bildung, Beschäftigung und Infrastruktur unterstützt. Kenia im Gegenzug verpflichtet sich, die illegale Migration zu bekämpfen und Asylbewerber zurückzunehmen, deren Anträge in Deutschland abgelehnt wurden. ### Politische Reaktionen Das Abkommen wurde von Menschenrechtsgruppen kritisiert, die argumentieren, dass es die Rechte von Asylbewerbern verletzen würde. Die kenianische Oppositionspartei ODM nannte das Abkommen "einen Verrat am kenianischen Volk". Die Bundesregierung verteidigte das Abkommen als "ausgewogen und fair". Sie argumentierte, dass es sowohl den Interessen Deutschlands als auch Kenias diene. Das Abkommen muss nun von den Parlamenten beider Länder ratifiziert werden. Es ist unklar, wann dies geschehen wird. ### Fazit Das Migrationsabkommen zwischen Deutschland und Kenia ist ein kontroverses Thema. Es bleibt abzuwarten, ob das Abkommen erfolgreich sein wird, die illegale Migration einzudämmen und die Zusammenarbeit bei der Rückführung von Asylbewerbern zu verbessern.